Das Gut in Kottwitz, Kr. Trebnitz

 

Das Gut in Kottwitz, Kr. Trebnitz, hat eine wechselvolle Geschichte. Im Güteradreßbuch von 1905 wird es als Erbscholtisei bezeichnet. Schon 1901 werden im Adreßbuch des Kreises Trebnitz als Besitzer Ferdinand Reitz und als Inspektor ein Herr Ehrenberg angegeben.

Zum Gut gehörten eine Dampfziegelei und eine Molkerei. Die Dampfziegelei lag außerhalb des Dorfes und die Molkerei neben dem Gut.

Bis 1917 war Reitz der Besitzer des Gutes. Dann verkaufte er es an August Kunert, der es wiederum 1930 an Karl Schwersens verkaufte. Der Verwalter hieß Herbert Kahl.

1933 wurde das Gut durch die schlesische Landesgesellschaft aufgeteilt. Den größten Teil übernahm Johannes Holz. Aus dem Kreise Höxter kamen die Siedler Menke, Henke und Wiegand und übernahmen den Rest des Gutes. Nach dem Wegzug der Familie Holz 1941 nach Schweidnitz übernahm Hermann Pelzel das Gut und bewirtschaftete es bis 1945. Von beiden Familien ist der Aufenthalt seit dem Ende des 2. Weltkrieges nicht bekannt.

 

 

 

 

 

 

 

 

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